Beiträge von Mhorag

    Sollte Bedarf an professionellen BK-Verstärken bestehen: ich hatte mal ein paar aus DDR-Produktion (bis 470MHz und mit passivem Rückkanal) vor der Verschrottung gerettet.


    Ne wirklich beeindruckende Fernseh-Verteilanlage versorgt die Geräte im "Museumshof Chörau" mit Bild und Ton. Der Betreiber hat vorher solche Anlagen beruflich geplant und errichtet. Die Sammlung von Verteil- Mess- und Glotzentechnik bei Dessau ist echt sehenswert.


    Gruß

    Christian

    DKultur in 'ner Großstadt (in meinem Fall Bärlin) mit nem anständigen HiFi-Receiver ist klasse.

    Deren Dynamikumfang in einer Mietwohnung auszunutzen erfordert Mut.


    Test war die Aussrahlung eines wenige Tage zuvor live gehörten Konzerts. In der erste Halbzeit gelauscht und dabei gegrübelt "irgendwas fehlt". In der 2. Halbzeit dann den Mut gehabt, die Original-Lautstärke einzustellen und dann war es, wie es mußte. Da habe ich schon gefürchtet, irgendwann tritt jemand die Tür ein radio:

    Die Antenne sollte etwa einen Meter +/-

    hoch sein und gut funktionieren.

    Da ist die Physik dagegen: CB hat ca. 11m Wellenlänge, der kürzest möglicher Strahler mit "natürlicher" Resonanz ist damit ca. 2,5m lang.

    Alles mechanisch kürzere muß "elektrisch verlängert" werden, damit die Anpassung an den Sender stimmt. Das heißt, der kürzere Strahler strahlt und empfängt zwar, aber nur mit einem Bruchteil des möglichen Gewinns.

    Zitat

    Alex hat wohl nur UKW aber die gehören nicht zum RBB oder?

    Hi, mehr als wikipedia weiß ich in dem Zusammenhang auch nicht:

    "aus Rundfunkgebühren finanziert"

    Wahrscheinlich sehr knapp, deshalb nur streaming als Eränzung zu UKW (oder umgekehrt?)


    Gruß Christian

    Hallo MaxisSpieler,


    in Berlin fehlt noch "Alex Berlin" (91 MHz), der ist auch öffentlich-rechlich und m.E. sehr hörenswert.

    Das Hören wird nur schwer gemacht: Das meiste UKW-Programm wird 50...100kW vom Fernsehturm gestrahlt und selbst das billigste Uhrenradio mit Wurfantenne bekommt's rein.

    Alex Berlin hat dagegen nur irgendwo eine Funzel auf 'nem Hausdach, da müht sich selbst eine Rema Tonica am Ringdipol (in Mono geht's).

    Ob der Sender über DAB+ kommt, kann ich mangels Empfänger nicht sagen, aber man kann alternativ streamen.


    Gruß

    Christian

    Den Versuch mit dem Reihenschwingkreis habe ich letzte Woche durchgeführt, aber nur an Kleinspannung. Für Netzspannung fehlten mir vor allem genügend große MP-Kondensatoren und ich wollte risikolos messen können.

    Der Netz-Sinuns war, wie letzens schon beobachtet, stark "abgeplattet".

    Hinter dem Reihenschwingkreis sah der Sinus fast sauber aus. Es wurden tatsächlich mit wenig Aufwand viele Oberwellen zurückgehalten.


    Werte: ca. 5V~ aus kräftigem Trafo (Lehrmittel), 5 Ohm als Last, Reihenschwingkreis aus 9,9mH und 1000µF (Resonanz bei ca. 48Hz, also recht genau getroffen). Die 1000µF wurden als Bipolar-Elko aus zwei 2200µF-Elkos improvisiert, die Spule war eine Luftspule (Lehrmittel)

    Weitere Erkenntnis: Durch Spulen- und Elkoverluste war die Scheitelspannung hinter dem Reihenschwingkreis deutlich kleiner als am Trafo. Man muß also sehr auf verlustarme Bauteile achten, falls man es "in Groß" nachmachen möchte.

    Kurvenformen an den Bauteilen: AmKondensator recht sinusförmig, an der Spule eher "zackig" -> hier werden die Oberwellen aufgehalten.

    England interessiert mich auch schon lange - auch von der Seite der Radiostationen. Falls es denn dies Jahr endlich klappt mit der Reise, ist auf jeden Fall ein Schaub-Lorenz Touring international dabei und abends wird mal gelauscht, was AM und FM zu bieten hat.

    Studio 97,1: Also, wenn das schon in Audio hineinsaut, ist ja fürchterlich.

    Hast du evtl. ein "Oszilloguck" und kannst (über einen Transformator) die Kurvenform des Netzes bestaunen?

    Die ist meist kein richtiger Sinus mehr, die Scheitelwerte sind durch Millionen Schaltnetzteile kleiner Leistung abgeplattet (Stromflußwinkel im Gleichrichter). Das bedeutet Oberwellen, die möglicherweise auch Geräte stören können. Ein Bekannter betreibt seit dieser Erkenntnis seine Plattenspieler an einem Sinus-Wechselrichter und meint, einen Unterschied zu hören.


    Ich hab das auch mal mit angesehen, als ich die Arbeitsweise einer USV testen wollte: wandelt sie immer oder nur bei Netzausfall?

    Das Ergebnis: Bei anwesender Netzspannung war ein gruseliger Sinus am Ausgang, das Netz wurde also durchgeschleift. Bei gezogenem Netzstecker sah der Sinus plötzlich aus wie aus einem Signalgenerator, auch die 230V~ stimmten exakt. Als Last diente während der Messung ein großes Röhrenradio, das sich den Unterschied und den Umschaltvorgang aber nicht anmerken ließ.


    Nächste Woche werde ich mal ein paar Experimente machen, ob man den Sinus für anschlossene Geräte mit vertretbarem Aufwand "reinigen" kann. Mir schwebt ein Reihenschwingkreis in der Zuleitung vor. Auf diese Weise hat eine findige "Laborratte" der TU Harburg aus einem Rechteck einen Sinus extrahiert, um damit magnetische Sensoren zu speisen - aber in Kleinsignaltechnik. Mal testen, ob das Prinzip auch in größer ansprechend funktioniert.

    Hallo Manfred,

    ich wünsche dir auch alles Gute - und störungsfreien Empfang! Du hast ja ein schönes Radio :smiling_face: JRC hat den typisch japanisch-perfektionistischen Qualitätsanspruch, auch als Bauteil-Lieferant (ich habe auf Arbeit manchmal damit zu tun).


    Netz verdrosseln (incl. Schutzleiter) ist eine Möglichkeit, die Störung loszuwerden. Dabei kann man bei der recht geringen Leistungsaufnahme (bedeutet: Sättigung ist kein Thema) auch gut drei Einzeldrosseln verwenden, ggf. mit unterschiedlichen Eigenresonanzen. Sabrina hat gezeigt, welchen Aufwand man da u.U. treiben muß.


    Anderer Versuch: Hast du (leihweise) einen Trenntrafo greifbar? Evtl. löst der das Problem, weil du dann unabhängig vom Stromnetz "sauber" erden kannst.


    Die Möglichkeit "Batteriebetrieb" bietet der Empfänger - im Gegensatz zu meinem Collins - zum Glück auch noch. Dann wäre die überschaubare Investition ein USV-Akku und ein kleines Ladegerät aus dem "Mopeten-Fachhandel".


    Weiterer Nutzen der Akku-Variante: Die Freiheit, den Empfänger auch mal im z.B. im Park einsetzen zu können. Das mache ich im Sommer in der Stadt manchmal, denn dann ist der Fernempfang mit Rahmen fast so gut wie in der heimischen "Hütte" am Langdraht. Mit Langdraht auf dem Balkon von Stadtwohnungen habe ich dagegen leider nur schlechte Erfahrungen. Den Ramen habe ich hier vorgestellt und soweit beschrieben, daß es zum Nachbau ausreichen sollte: RE: Eure Radios...


    Viele Grüße

    Christian

    Hallo Manfred,

    Störungen aus dem Netz kenne ich aus meiner Stadtwohnung. Wahrscheinlich ist da sogar der Schutzleiter "versaut". Mein Collins (Schutzklasse 1) spielte mit abgezogenem Stecker deutlich sauberer. Ein kleiner Weltempfänger mit Steckernetzteil ist deulich pflegeleichter. Batterie- bzw Akkubetreib ist aber, wenn möglich, das beste in so einem Fall. Wenn man dann noch eine Rahmenantenne benutzt, ist schon viel gewonnen.


    In meinem Haus ist alles "sauber" und - letztens herausgefunden: der Schutzleiter komplett separat lokal geerdet. Mit Collins und Heliradio RK88 sauberer DX Empfang.


    Gruß

    Christian

    Hi,


    ich verlinke mal meinen Beitrag zum Thema:

    In der Stadt kann man einen noch so guten Empfänger haben und der AM-Empfang macht trotzdem nicht richtig Freude - vor allem in einem Wohnblock.

    Unabhängig von draußen oder drinnen empfehle ich in der Stadt den Betrieb aus Batterien oder Akkus. Über das Netz kommen mitunter viele zusätzliche Störungen in den Empfänger, je nachdem, was die Nachbarn so alles betreiben.


    Gruß

    Christian

    Mit dem Empfang hatte ich an dem Tag anscheinend Glück: Das Signal ist nicht jeden Sonntag so stabil.


    Es wird trotzdem nicht langweilig, da ich mittlerweile immer mehr tolle Stationen finde:

    Radiodelta auf 6020 kHz (Sa. und So., aus Holland) Letztes WE wurde eine neue Antenne getestst - mit Erfolg (stärkeres, stabileres Signal)

    Shortwaveradio auf 3975 kHz (aus Deutschland, sendet auch unter der Woche)

    World Music Radio auf 5930 kHz (aus Dänemark)

    und oft noch andere ... (Liste wird fortgesetzt)

    Hi Leute,


    immer wieder habe ich nach einer Lösung des Kurzwellen-Empfangsproblems in der Stadt gesucht - auf dem Dorf ist DX ja eher kein Problem.

    Nun konnte ich das Problem für mich lösen: eine abstimmbare Rahmenantenne für 75 - 31m (3,5 - 9,5MHz).

    In der Wohnung lassen sich die Stationen, die schon mit ein paar Metern Draht auf dem Balkon empfangbar waren (RTi, RRI, KBS World), deutlich besser empfangen: Mehr Pegel und weniger Störungen. Kleine "Funzeln" wie Channel 292 oder Shortwaveservice sind aber auch damit mindestens in meinem Wohnblock nicht immer vernünftig zu empfangen. Sie sind aber im Freien mit dem Rahmen sehr gut zu empfangen, wo die Stabantenne noch immer kein brauchbares Signal liefert und einen Drahtantenne zwar einigermaßen funktioniert, aber sehr umständlich ist.

    Betrieben habe ich sie jetzt an einen Sangean ATS 909-X


    Nach einigem Rechnen und anschließenden experimentieren kam die abgebildete Konstruktion heraus:

    Die "Spitzen" des Quadrats sind 40cm auseinander (Kantenlänge ca. 29cm) und es sind zwei Windungen gewickelt. In meinem Fall sind 4 Leiter parallelgeschaltet, um die Güte der Spule zu maximieren.

    Der Drehkondensator hat 2 x 320pF, der Auskoppelkondensator 2,2nF ( mittlerweile durch keramischen C ersetzt)

    Den Kreuzungspunkt wollte ich eigenltich elegant mit Holzdübeln verbinden, mußte dann aber festellen, daß ich keine im Hause hatte. Deshalb sieht das Kreuz etwas gebastelt aus.


    Gruß

    Christian

    Heute morgen fand ich - mit dem Skalenzeiger auf dem Weg zu 6070kHz - ein tolles Programm auf 6130kHz. Es war anscheinend ein gut ausgerüsteter Pirat aus Holland. Ich werde morgen einen Empfangsbericht schreiben und mich nach zukünftigen Sendeterminen erkundigen. Die Übertragung hatte hervorragende Qualität, als ob es ein Ortssender wäre. Nur selten Schwankungen oder kurze Verzerrungen.

    Sonntag wurde auf Jake FM (über Channel 292) nicht nur Rockmusik gespielt sondern auch Bilanz über die Empfangsberichte zum 100kW Marathon am 2. Weihnachtstag gezogen.


    Dabei wurde auf den YouTube-Kanal eines jungen Kurzwellenhörers hingewiesen: "Julius Philetta". Von ihm kam auch ein Empfangsbericht. Er berichtet auch in einem seiner Videos über den Empfang von Channel 292. Ich finde gut, daß sich auch noch njüngere dafür interessieren und die Bänder entdecken, jenseits von Dudelfunk und Spotify.


    Gruß

    Christian

    Seit Anbruch der Winterzeit scheinen sich auch die Empfangsbedingungen (durch Dunkelheit?) wieder verbessert zu haben. Momentan höre ich wieder regelmäßig morgens Ö1 in der kleinen Berliner Wohnung. Ein paar Meter Draht auf dem Balkon, 3. Etage, mehr geht nicht, Radio ist der VEF 206 mit Batteriesatz. Der Empfang ist sauber, ungestört und fast ohne Schwankungen von Lautstärke und Qualität.

    Übersicht - oe1.ORF.at

    Ich empfinde das, wie andere Auslandssender auch, als erfrischende andere Perspektive der Berichterstattung und (wenn man auch klassische Musik mag) auch da immer mal was neues oder altes neu entdeckt.


    Viele Grüße

    Christian