Beiträge von sirLANcelot

Wir öffnen wieder unsere Tore das Update ist abgeschlossen!!!! Klick mich!

    Ich habe mich schön öfters damit beschäftigt wie die Piratenszene wohl in London bzw. generell in Großbritannien aussieht, denn neben den Niederlanden hat auch GB eine geschichtsträchtige Vergangenheit bezüglich des Freifunks, beginnend mit der Seesenderszene.

    Einst war es so das es noch keinen privaten Rundfunk gab und die junge Generation im öffentlich rechtlichen Radio bezogen auf populäre Musik nicht fündig wurde.

    Da es bereits damals schon sehr schwierig und teuer war eine Sendelizenz zu bekommen, obwohl das Rundfunkband bei weitem nicht so voll war wie heute, musste eine andere Möglichkeit gefunden werden, und das war illegal zu senden.

    Um möglichst schwer erwischt ( ausgehoben ) zu werden begab man sich als freier Radioenthusiast zunächst auf das internationale Gewässer.

    Im weiteren Verlauf wuchs die Begeisterung an den neuen, frischen Sounds bei den Hörern und die Faszination der Macher am Programm und der Technik bis heute.

    Die Freifunker und ihre Stationen unterscheiden sich inzwischen stark von einander und das merkt man bereits in verschiedenen Ländern und welche Absicht dahinter steckt.

    Bleiben wir aber an dieser Stelle in London, hier ist es inzwischen nicht mehr nur ein Hobby sondern es verbergen sich Schicksale dahinter.

    Viele Kulturen haben viele Künstler hervorgebracht und z.B. London ist ein großer Tummelplatz für Musiker und Kleinproducer, die vorwiegend im Underground tätig sind, da sie keine Plattenverträge bekommen weil der Markt übersättigt ist oder aufgrund von fehlendem Kapital eine Existenzgründung nicht möglich ist.

    Um ihre Musik publizieren zu können geht man dann halt einen anderen Weg und startet einen Piratensender um dort die Musik zu verbreiten.

    Diese Methode funktioniert hervorragend und die Londoner Szenemusik hat ein unglaubliches Portfolio an toller Musik aus dem Underground zu bieten, jedoch sind zu den Spitzenzeiten nicht selten um die 60 Piraten in und um London in der Luft und es herrscht ein hoher Konkurrenzdruck.

    Die Sender, Studios und die Antennen sind fast ausschließlich selbstgebaut, die Antennen befinden sich auf den Towerblocks ( Hochhäuser ) Londons und werden ferngespeist, die Sender sind häufig in Schornsteinen versteckt oder sogar einbetoniert, um nicht aus der Luft geholt zu werden.

    Die Sendeleistungen sind häufig gering und das Sendegebiet beschränkt sich oft nur auf die Szeneviertel oder Straßen, dort wo die Stationen ihr Publikum haben.

    Aufgrund der hohen Fülle an Mitstreitern auf dem UKW Band ist eine QRG häufig bereits 5 Straßen weiter schon neu belegt und es herrschen teilweise Kleinkriege unter den Piraten.

    Der Londoner Pirat hat es gleich doppelt so schwer denn er wird nicht nur von der Ofcom ( BNetzA ) sondern auch von anderen Piraten gejagt um aus der Luft geholt zu werden um das eigene Monopol auf sein Stadtviertel zu sichern.

    In Großbritannien ist Schwarzsenden nicht wie in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit sondern eine Straftat und wird mit Gefängnisstrafe sanktioniert, dagegen ist das nächtliche Runterreißen der Antenne durch einen anderen Piraten noch das kleine Übel.

    Alles in Allem ist die Londoner Piratenszene legendär, auch wenn es heutzutage leider nicht mehr vorwiegend um die Liebe zur HF geht, sondern um den Erhalt von Kunst, Kultur und Existenzen.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Alles sehr interessante Bilder!

    Danke RadioTDK für deine Dokumentation von der Aussendung.

    Das es sich um Original Signale von UVB-76 handelt bezweifle ich aber stark. Ich denke da wurde Schabanak getrieben seitens einer anderen Kurzwellenstation.

    Aber, geile Aktion. Da gab's bestimmt einige erstaunte Gesichter, zumindest die jenigen die sich in dem Moment vorm heimischen SDR oder Web SDR das spektakel angeschaut haben :grinning_face_with_smiling_eyes::thumbs_up:

    Mit Sicherheit, hoffentlich haben die Russen das nicht mitbekommen,..

    Mit dem Militär währe ich vorsichtig,...

    Aber lustig ist es, besonders das Schwingelbild,..

    tränenlachen

    Ich beobachte seit ein paar Monaten die meiner persönlichen Meinung nach negative Entwicklung der von uns in Grenznähe so beliebten Radiosender aus Belgien und vor Allem aus den Niederlanden und ich muss sagen, meine Enttäuschung nimmt immer mehr zu.

    Fangen wir mal in Belgien an, die DAB+ Muxe sind selbst für einen DXer fast nicht mehr brauchbar, da Belgien inzwischen engmaschige Lowpowernetze nutzt, was in Belgien und natürlich dort, wo sie ihren Versorgungsauftrag haben, für ein stabiles SFN sorgt, jedoch dem ambitionierten DXer einfach nur noch auf den Sack geht.

    Die Kanäle sind zum Teil mehrfach belegt, zudem ist das Raster im DAB+ Bereich nur noch zugestopft und macht aufgrund der eng zusammengestopften Nachbarkanäle kaum noch Spaß, da es häufig zu Auslöschungen im Fernbereich kommt.

    Kommen wir mal zu dem Inhalt der einzelnen Muxe, in denen machen sich inzwischen die großen Platzhirsche mit ihren zahlreichen Subchannels breit, die auf der einen Seite weiteren Anbietern keine Chance mehr lassen ebenfalls auf DAB+ zu senden und zweitens keinerlei Mehrwert bezüglich Abwechslung bieten, zudem macht es auch keinen Sinn mehr einen persönlichen Lieblingssender auszusuchen denn häufig ist ein oder auch mehr Sender bereits nach wenigen Wochen wieder aus dem Mux verschwunden und wurde ausgetauscht, oder in einen Kleinstmux verschoben.

    Diese Prozedur wiederholt sich alle paar Wochen, und es tauchen nicht gerade selten noch mehr Subchannels auf.

    Hier mal einige Beispiele:

    Qmusic

    Qmusic Limburg

    Qmusic non-stop

    Qmusic Lage Landen

    Qmusic Foute

    Qmusic downtown


    Ich denke Subchannels können und dürfen sich gerne im Internet tummeln, genauso ist es mit Joe und auch der VRT ( öR ) stopft alles nur noch mit Subchannels zu,..

    Joe

    Joe Easy

    Joe xmas ( saisonal )

    Joe 60's70's

    Joe 80's90's

    Der VRT ist nicht besser,..

    Stu Bru

    Stu Bru BeneBene

    Stu Bru Tijdlose

    Ähnlich, jedoch nicht ganz so schlimm sieht es in den Niederlanden aus.

    In NL verschwinden gleich ganze Sender für immer und ewig oder werden als Subchannel aus den Muxen geworfen und ins Internet verbannt, obwohl sie terrestrisch einen Mehrwert darstellen und durch Sender für eine Zielgruppe ersetzt bei der man sich fragt, aus welcher Anstalt sind die denn geflohen...

    Ferner machen sich inzwischen auch hier die Platzhirsche breit und zu guter letzt werden super Sender verdudelt um eine Daseinsberechtigung für ihre Ableger zu schaffen, Beispiel KINK Alternative Rock, einst ein fantastisches Programm, dümpelt inzwischen neben seinem eigenen Ableger KINK Classics in Richtung unerträglich,...

    Sehr störend, und das sogar im wahrsten Sinne des Wortes, sind Programme wie Arrow Classic Rock, die sich bezüglich ihrer multiplen Aufteilung gleich auf verschiedene eng beinander liegende Mulxe durch die DAB+ AF Funktion selbst stören.

    Über den Festplattenbrei von Skyradio und seinen Subchennels muss ich nichts sagen und das Einstampfen von einst sehr geilen Programmen wie Decibel oder Yorin FM kann ich nur noch mit dem Kopf schütteln, sowie den Formatwechsel von SLAM! ( FM ), der inzwischen wie die Kiss FM Gruppe quitschweibchenmusikalisch kontaminiert ist, sowie Autotune-lastig.

    Nach wie vor haben unsere Nachbarn ( noch ) ein recht gutes Portfolio auf der Antenne, aber selbst die einzigartigen DJ's, mit denen man groß geworden ist, wie z.B. Rob Stenders, wechseln ihren Sender inzwischen wie ihre Socken oder werden abgeworben, ohne das man es mitbekommt.

    Quintessenz:

    Ich bin entsetzt und Radio aus BeNeLux bietet für mich persönlich keinen Mehrwert mehr, ...

    #sehrschadedasganze

    weinen

    Super Arbeit!

    Also ist das quasi ein Dipol in einem Röhrchen damit die Antenne Wettergeschützt ist?

    Genau, und hält hier mit der LogPer gut mit.

    Werde diese Antenne nun primär nutzen, da mit ihr die lokalen Muxe, wie z.B. der NRW Mux ( Kanal 9D ) sogar mehr Pegel macht, als die LogPer, wahrscheinlich, weil die Antenne auf Kanal 9 optimiert ist.

    Für ganz entscheidend halte ich die Mantelwellendrossel ( 8 Windungen ) unter dem "Dipol".

    So, aufgrund der momentanen Situation habe ich mich heute nach langer Zeit wieder an ein Antennen-Selbstbauprojekt drangesetzt.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.

    Diese Antenne basiert auf dem Prinzip eines Dipols, hat einen Sperrkreis, ist platzsparend, indoor & outdoor tauglich und das wichtigste, sie ist leistungsstark und günstig.

    Ich habe sie auf Kanal 8B optimiert, um in etwa die Bandmitte zu erreichen.

    Wer also noch eine prima DAB+ Antenne braucht, ...

    Viel Spaß beim nachbauen und guten Empfang.

    :winking_face:

    Radio Caroline hat einen neuen Sender mit erhöhter Sendeleistung auf 648KHz in Betrieb genommen.

    Der Empfang ist nun tagsüber auch im Ruhrgebiet möglich.

    Externer Inhalt youtu.be
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklärst du dich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.