Beiträge von MH.

    Moin,


    kommt halt immer darauf an, was für ein Chip verbaut ist. Die mit den BH1415F lassen sich recht leicht modifizieren und bringen um 100mW. Auch lässt sich ein vollwertiger MPX Eingang recht simpel nachrüsten. Bei denen mit Skyworks Si4713, stehen um 10mW nach Modifikation zur Verfügung. Dort ist die Signalaufbereitung voll digital im Chip. Hier erzeugt der Chip neben dem Stereo Signal auch RDS. Ebenfalls ist der integrierte Kompressor und Limiter recht brauchbar bei entsprechend vorequalisierter Quelle, im Gegensatz zu dem Limiter aus dem BH1415F.

    Aber, beide Chips erzeugen Oberwellen wie die Sau! :grinning_squinting_face: Bastelt man da also eine Antenne dran, kann man den ein oder anderen Bereich für Flug und Militär ankraxeln. Bedeutet, wenn man diese "verstärken" möchte, braucht man noch nen ordentliches Tiefpass Filter, noch besser wäre sogar ein Bandpass, da der Si die Angewohnheit hat, auf halber Frequenz ebenfalls zu senden, wenn auch deutlich schwächer, kann aber den Funkamateur aus der Nachbarschaft etwas stören. :winking_face:


    Schönen Sonntag!


    P.S.: Das mit JMPX ist gar nicht so einfach, wenn das Signal ordentlich sein soll. Mit vernünftigen MPX Monitor auf Empfängerseite, lässt sich JMPX zum Pilotton und Phase einpegeln, ohne der MPX Modifikation, haut aber z.B. der Limiter vom BH1415F rein und dann schwankt das RDS bis hin zur völligen Ausblendung bei "lauten" Liedern.

    Moin!


    Grundsätzlich gut. Wenn aber tatsächlich nur ein bestehender Transponder umgewidmet wird, meiner Meinung nach nicht so gut, denn das bedeutet ja nicht mehr Vielfalt, sondern nur mehr Simultanausstrahlungen mit UKW. Toller fände ich einen weiteren Transponder für genau dieses Vorhaben.

    Hi zusammen!


    Gerade im Netz gelesen, mit einem großen Schmunzeln, aber auch einer ernsthaften Mine. Digitaltechnik und digitale Verbreitungswege sind im absoluten Not- und Katastrophenfall unbrauchbar. Nur analoge Technik wäre in einem "Weltende" Szenario wirklich als Notfalltechnik brauchbar, meiner Meinung nach. Gerne eure Kommentare dazu!

    So hier nun der Link zu dem Artikel bei Golem.de:


    "Radio wie früher": Deutscher Sender greift nach Cyberangriff zu Platten und CDs


    Grüße!

    Zu den HP Druckern kann ich noch was sagen. Sind diese so eingerichtet, dass sie auch mit dem WLAN Netz verbunden sind, so stört die WiFi Direct Funktion nicht. Wird er allerdings über USB oder LAN betrieben und das WLAN eingeschaltet, dann stört das WiFi Direct enorm, da es die ganze Zeit advertisements aussendet.


    Grüße!

    In der V-Klasse schaltet sich die 103.0 automatisch mit der 106.0 als auch der 89.3 wenn ich zwischen Münster - Recklinghausen - Dortmund - Hamm unterwegs bin. Im Opel tut sich die 103.0 aber schwer mit der Umschaltung. Ich denke, dass dies nicht an den AF-Listen sondern an den Tunern liegt. Der V hat je zwei Tuner für den Empfang, wovon einer im Hintergrund immer scannt, also auch ständig das stärkste Signal direkt durchgeschaltet werden kann, der Opel hat nur einen Tuner und muss bei Wahl der falschen AF Frequenz mehrere Versuche vornehmen, weshalb ich meine, dass deswegen das AF deutlich konservativer ist als im V. Ich denke auch das es sich bei anderen Radios mit nur einem Tuner ähnlich verhält.


    Grüße!

    Wenn ich einfach mal nach dem Service Manual gehe, dann ist erstmal nichts dabei, was fehleranfällig wäre. Die Spannungen der VCO Abstimmung könnte man mal kontrollieren. Vielleicht ist auch irgendwo etwas hochohmig geworden oder ein SMD-Kondensator auf Schluss, müsste man systematisch ausmessen. Im schlimmsten Fall ist das IC gestorben, das ist schon mal, aber auch nicht oft, auch bei den Sony Autoradio Tunern vorgekommen.


    Grüße!

    So wie ich das sehe ist das Diagramm im Gegensatz zu BFBS damals deutlich stärker abgeschwächt Richtung Osnabrück und wie Sir Lancelot auch bemerkt hat Richtung Bergisches Land. Ich meine BFBS hat damals einfach nur rund rausgeblasen, denn der war auch in Osnabrück recht gut empfangbar.

    Hoi,


    ich hatte heute morgen zwischen 8 und 9 Uhr als ich in Dortmund unterwegs war den Holländer (Radio 1, Radio4 und NPO3 FM) glasklar mit RDS, rauschfrei und in enormer Lautstärke drin. Als ob die mit 70kW vom Florian senden würden. :D Leider hab ich vergessen mir die Frequenzen zu notieren, ich meine nämlich, dass es der Roermonder Sender und nicht Marcelo war.


    Noch jemand ähnliche Phänomene beobachtet?

    wink

    Wollte als neuer mal Hallo sagen. :smiling_face:


    Ich bin HF-interessierter "Computer"-Freak den die analogen Signale in der Luft deutlich mehr als die digitalen faszinieren. Denn digitale Signale kann man ab einem gewissen Rauschpegel nicht mehr "heraushören" wo hingegen analoge Signale noch bei "starkem Rausch" wahrnehmbar sind. :winking_face:


    Meinen ersten Bandscan im UKW 1995 werde ich nie vergessen. 60km südlich von Berlin in guter Lage mit einem Blaupunkt Autoradio Bremen (irgendwas) und einem selbstgebautem Dipol/Yagi unglaubliche Ergebnisse erzielt und bis nach Sachsen, Thüringen, Polen und sogar Niedersachsen reinhören können. (Die Trennschärfe von den Blaupunkt Dingern damals war brachial)


    Die ganzen Abschaltungen und Umverteilungen der letzten Jahre haben etwas mein Interesse an dem ganzen Thema verblassen lassen und Experimente mit eigenen Transmittern für den Betrieb alter Fernsehgeräte und Radios für Ausstellungen blieb dann noch übrig.

    Mit digitalen HF-Signalen hab ich beruflich genug zu tun, das ist langweilig. :D


    Die große Überraschung, dass in NRW tatsächlich eine neue UKW-Senderkette an den Start geht, mit allen Herausforderungen, Problemen und dem irre dichten UKW-Band, hat mich stark aufhorchen lassen und mein altes "Scanning"-Interesse wieder geweckt. Denn immerhin hat man mir meine Haussendefrequenz 89.3 gemopst. Die war immer so schön frei, dass man mit ein paar Nanowatt und einem guten Dipol sehr ordentliche Ergebnisse erzielt hat.


    Nun denn liebe Funker, DXer und Interessierte, auf einen guten Austausch hier!


    Viele Grüße

    der MH.

    Was aber in der ganzen Diskussion um digitale Verbreitung komplett ausser acht gelassen wird: Was passiert im Katastrophenfall?

    Aufgrund der komplexen Technik, die für DAB+ benötigt wird, ist die Technik ungeeignet um im Katastrophenfall kurzzeitig Nachrichten verbreiten zu können. Dies funktioniert mit UKW allerdings sehr einfach. Durch die heutige digitale Anlieferung des Signals für die Sendeanlage müssten hier natürlich analoge Signalspeisungen für den Notfall vorgehalten werden, dies sollte aber tatsächlich möglich sein.


    Der finanzielle Aspekt durch Werbeeinnahmen, der in Deutschland die UKW Abschaltung verzögert, ist nur eine Kleinigkeit der Lobby. Aber der Katastrophenfall ist etwas über den wir in den vergangenen 10 Jahren nie sprechen.


    Auch schön: Cellbroadcast Disaster im Mobilfunk, denn dieser könnte so einen Katastrophenfunk übernehmen, wenn denn die Sendeanlagen mit USV-Anlagen ausgestattet wären, was sie aus Kostengründen nicht sind.


    Grüße,

    der MH.