Beiträge von sirLANcelot

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    Ja das kann ich mit gut vorstellen.

    Ich habe auch schon bemerkt das meine 16er Log Per mir die Muxe zwar stärker, jedoch instabiler Ranholt.

    Da die Log Per richtig viel Gewinn hat hat es den unschönen Nebeneffekt, das man auch andere weiter entfernte SFN Sender mit empfängt die dann die Fehlerrate nach oben jagt wegen versetzem Empfang wegen Größerer Entfernung.

    Korrekt,

    daher macht eine Richtantenne wirklich nur Sinn für einen konkreten Stsndort.

    Wie sieht es nun eigentlich aus? Nutzt du die Antenne immer noch?

    Die Log Per ist eben eine Richtantenne. Bei mir zuhause macht es das ohne Rotor auch nur bedingt Sinn eine Richtantenne zu nutzen. Mit dem Dipol würden 3 Muxe zwar Schwächer ankommen, aber der Rest dafür wesentlich stärker da andere Richtung.

    Sowas macht nur Sinn wenn man einen Rotor nutzt oder die Antenne einfach drehen kann bzw der rest der Programme noch gut ankommen.

    Für Tropo ist eine Rundstrahl Antenne auch immer besser da ja aus allen Richtungen empfangen wird bei einem Scan.

    Moin,

    Ich nutze diese Antenne nur noch.

    Habe wesentlich stabilere Pegel auf den Muxen und keine Probleme mehr mit Gleichkanalauslöschung durch die vorwiegend belgischen Muxe, dafür empfange ich diese nicht mehr, was aber kein Verlust des Mehrwertes ist, bezüglich Vielfalt.

    In meinem Fall hat die LogPer teilweise " zu viel " empfangen, aber vieles nicht brauchbar bezüglich der Audiowiedergabe, die Flowerpot Antenne holt mir weniger ran, was aber der indoor Installation zu Grunde liegt, dafür habe ich auf allen Sendern, die ich hören möchte konstant gutes Audio.

    Kaum geht ein neuer Sender an den Start wird von vielen Leuten erstmal tüchtig über den Klang gemeckert an stelle sich über ein weiteres Angebot im Äther zu freuen, aber das soll hier jetzt nicht Thema sein.

    In Zeiten von Streaming und Musikdownloads geht inzwischen die Qualität des Audiomaterials immer mehr verloren, und spätestens wenn man sich mit dem Hobby des Freifunkens beschäftigt klappen einem spätestens jetzt die Fußnägel nach oben.

    Klar wird heutzutage Radio vorwiegend über Radiowecker und Küchenbrüllwürfel gehört, aber spätestens im Auto erwartet man doch ein wenig Klangqualität, da man sich, der eine mehr, der andere weniger, täglich unterwegs befindet.

    Die großen Stationen setzen inzwischen sehr komplexes Soundprocessing ein, damit die Musik möglichst voluminös und klar klingt, unter Berücksichtigung von Kompression, die aus mehreren Gründen benutzt wird, letztendlich auch wegen schmalerer Filter der Radios um im überfüllten UKW Band ausreichend trennscharf zu sein.

    Aber was kann ich als Hobbyradiomacher tun, um einen ausreichend guten Klang zu erzeugen, selbst bei Audiomaterial das im Professionellen Bereich als nicht sendefähig bezeichnet wird?

    Die Sache ist heutzutage leider so und das nicht selten, das die Musiksammlung sich hauptsächlich in Form von komprimierten Formaten auf der Festplatte befindet, häufig von Streamingdiensten konvertiert oder mit Freeware umgewandelt, die nur Kompromisse bezüglich Klang und Dateigröße liefern kann.

    Was über die Smartfonspeaker oder über Boomboxen noch halbwegs gut klingt, entpuppt sich über UKW moduliert als akustische Körperverletzung.

    Nun ist es in der Regel so das man eben nur über diese Dateien verfügt und die möchte man irgendwie sendefähig machen, aber geht das denn?

    Ja, wenn auch nicht optimal aber durchaus brauchbar und seien wir mal ehrlich, in der Regel bewegt sich die eigene Radiostation allein schon preislich im low budget Bereich, und darf auch so sein.

    Wir benötigen also Soundprocessing, das wir damit in der Regel nicht an die großen Stationen rankommen sollte klar sein, dafür ist unser Programm inhaltlich interessanter. "h i"

    Natürlich soll der Hörer auch möglichst lange und aufmerksam zuhören und das wird er nur, wenn das Klangbild wenigstens halbwegs passt.

    Eines sei angemerkt, Soundprocessing kann den Klang einer Musikdatei bei passender Einstellung verbessern, jedoch nicht reparieren, was durch Konvertierung an Frequenzen der Datei weggeschnitten wurde, ist und bleibt weg, jedenfalls bei der verlustbehafteten Komprimierung.

    Ok, also selbst das Soundprocessing ist kein Schweizer Taschenmesser, aber wir können bereits ein wenig im Vorfeld unsere Musikdateien vorbereiten und zwar indem wir die Güte ( Gain ) unserer Files anpassen.

    Die Güte, bzw. man spricht von gain bezieht sich und verändert nicht die Bitrate der komprimierten Datei, jedoch können durch den gain Frequenzen aus den sogenannten "Spitzen" unserer Datei runtergezogen werden, vorwiegend fehlt es nämlich an Höhen und diese möchten wir halbwegs glätten.

    Ein Ton, der durch zu hohen Pegel über den Nullpunkt der noch vorhandenen Spitze geht, ist geclippt und hört sich verzerrt oder wie in den meisten Fällen zischelnd an, was auch Soundprocessing nicht optimiert bekommt, also ist eine kleine Vorarbeit zu tun.

    Wir müssen unsere Files zunächst normalisieren, dadurch passen wir die dB und die Frequenz unserer geclippten Files neu an.

    Es hat sich als Optimal herausgestellt die Audiofiles auf 89dB zu normalisieren, dieser Wert entspricht 100% seines neuen Optimums.

    Sowohl für Windows als auch für Linux bekommt man schon prima Freeware, um diese Prozedur durchzuführen, zu nennen wäre da z.B.

    Soundnormalizer für Windows oder easymp3gain für Linux.

    Mit Plugins/Erweiterungen lassen sich auch andere Formate wie m4a (aac) oder ogg

    " gainen ".

    Wenn wir unsere Dateien entsprechend vorbereitet haben können wir nun mit Unterstützung unseres Soundprocessings durchaus brauchbares Audiomaterial auf die Antenne geben, ich persönlich empfehle auf spezielle Effekte zu verzichten und das Hauptaugenmerk auf Limiter zu haben, ggf. auf die "Dichte" ( Density ) denn damit bekommen wir wenn auch kein breites aber gut durchhörbares Klangbild zustande.

    Ich habe mich mal weiter mit dem Thema beschäftigt und weitere Beiträge angesehen.

    Ergänzend ist anzumerken, das es einstige Piratenstationen geschafft haben eine Lizenz zu bekommen, wie z.B. Rinse FM.

    Rinse darf offiziell mit 50 Watt senden, womit man in einer Metropole und einem hohen Standort schon gut und gerne eine Vielzahl von Hörern erreichen kann.

    Weitere Stationen wie z.B. Freeze FM haben Producer und DJ's hervorgebracht, die ihre Karriere erst durch die Tätigkeit eines freien Radios ebnen konnten.

    Einige Stationen wie z.B. Flex FM oder Select UK haben sich so großer Beliebtheit erfreut, das sie inzwischen bei Tune In und/oder Radio.de u.ä. Plattformen gelistet sind.

    -tanzmann-

    Ich habe mich schön öfters damit beschäftigt wie die Piratenszene wohl in London bzw. generell in Großbritannien aussieht, denn neben den Niederlanden hat auch GB eine geschichtsträchtige Vergangenheit bezüglich des Freifunks, beginnend mit der Seesenderszene.

    Einst war es so das es noch keinen privaten Rundfunk gab und die junge Generation im öffentlich rechtlichen Radio bezogen auf populäre Musik nicht fündig wurde.

    Da es bereits damals schon sehr schwierig und teuer war eine Sendelizenz zu bekommen, obwohl das Rundfunkband bei weitem nicht so voll war wie heute, musste eine andere Möglichkeit gefunden werden, und das war illegal zu senden.

    Um möglichst schwer erwischt ( ausgehoben ) zu werden begab man sich als freier Radioenthusiast zunächst auf das internationale Gewässer.

    Im weiteren Verlauf wuchs die Begeisterung an den neuen, frischen Sounds bei den Hörern und die Faszination der Macher am Programm und der Technik bis heute.

    Die Freifunker und ihre Stationen unterscheiden sich inzwischen stark von einander und das merkt man bereits in verschiedenen Ländern und welche Absicht dahinter steckt.

    Bleiben wir aber an dieser Stelle in London, hier ist es inzwischen nicht mehr nur ein Hobby sondern es verbergen sich Schicksale dahinter.

    Viele Kulturen haben viele Künstler hervorgebracht und z.B. London ist ein großer Tummelplatz für Musiker und Kleinproducer, die vorwiegend im Underground tätig sind, da sie keine Plattenverträge bekommen weil der Markt übersättigt ist oder aufgrund von fehlendem Kapital eine Existenzgründung nicht möglich ist.

    Um ihre Musik publizieren zu können geht man dann halt einen anderen Weg und startet einen Piratensender um dort die Musik zu verbreiten.

    Diese Methode funktioniert hervorragend und die Londoner Szenemusik hat ein unglaubliches Portfolio an toller Musik aus dem Underground zu bieten, jedoch sind zu den Spitzenzeiten nicht selten um die 60 Piraten in und um London in der Luft und es herrscht ein hoher Konkurrenzdruck.

    Die Sender, Studios und die Antennen sind fast ausschließlich selbstgebaut, die Antennen befinden sich auf den Towerblocks ( Hochhäuser ) Londons und werden ferngespeist, die Sender sind häufig in Schornsteinen versteckt oder sogar einbetoniert, um nicht aus der Luft geholt zu werden.

    Die Sendeleistungen sind häufig gering und das Sendegebiet beschränkt sich oft nur auf die Szeneviertel oder Straßen, dort wo die Stationen ihr Publikum haben.

    Aufgrund der hohen Fülle an Mitstreitern auf dem UKW Band ist eine QRG häufig bereits 5 Straßen weiter schon neu belegt und es herrschen teilweise Kleinkriege unter den Piraten.

    Der Londoner Pirat hat es gleich doppelt so schwer denn er wird nicht nur von der Ofcom ( BNetzA ) sondern auch von anderen Piraten gejagt um aus der Luft geholt zu werden um das eigene Monopol auf sein Stadtviertel zu sichern.

    In Großbritannien ist Schwarzsenden nicht wie in Deutschland eine Ordnungswidrigkeit sondern eine Straftat und wird mit Gefängnisstrafe sanktioniert, dagegen ist das nächtliche Runterreißen der Antenne durch einen anderen Piraten noch das kleine Übel.

    Alles in Allem ist die Londoner Piratenszene legendär, auch wenn es heutzutage leider nicht mehr vorwiegend um die Liebe zur HF geht, sondern um den Erhalt von Kunst, Kultur und Existenzen.

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    Alles sehr interessante Bilder!

    Danke RadioTDK für deine Dokumentation von der Aussendung.

    Das es sich um Original Signale von UVB-76 handelt bezweifle ich aber stark. Ich denke da wurde Schabanak getrieben seitens einer anderen Kurzwellenstation.

    Aber, geile Aktion. Da gab's bestimmt einige erstaunte Gesichter, zumindest die jenigen die sich in dem Moment vorm heimischen SDR oder Web SDR das spektakel angeschaut haben :grinning_face_with_smiling_eyes::thumbs_up:

    Mit Sicherheit, hoffentlich haben die Russen das nicht mitbekommen,..

    Mit dem Militär währe ich vorsichtig,...

    Aber lustig ist es, besonders das Schwingelbild,..

    tränenlachen